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07028 Deutsche Klimaanpassungsstrategie 2024 der Bundesregierung

Extremwettereignisse werden immer häufiger und beeinflussen das Leben der Bevölkerung durch Ereignisse wie Hitzewellen und Starkregen. Mit der deutschen Klimaanpassungsstrategie sind erstmals konkrete Ziele festgelegt worden, die für einen besseren Schutz vor zukünftigen Klimarisiken und zum Schutz der Bevölkerung sorgen sollen. Die Strategie enthält insgesamt 33 Ziele und 45 Unterziele, die bis 2030 bzw. 2050 um zu setzen sind. Diese Ziele sind in sieben thematischen Clustern aufgebaut und werden im Folgenden schematisch dargestellt.
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1 Einleitung

Extremwetterereignisse wie Hitzewellen und Starkregen werden immer häufiger und beeinflussen das Leben der Bevölkerung. Mit der Deutschen Klimaanpassungsstrategie wurden erstmals konkrete Ziele festgelegt, um die Bevölkerung besser vor zukünftigen Klimarisiken zu schützen. Die Strategien richten sich an Bund, Länder und Kommunen, die gemäß dem Bundes-Klimaanpassungsgesetz (KAnG) dazu verpflichtet sind, sich flächendeckend mit den Folgen des Klimawandels auseinanderzusetzen. Ziel ist es, die Klimaanpassung in Deutschland durch konkrete, messbare Ziele effizienter und transparenter zu gestalten und ein Nachjustieren, wo nötig, zu erleichtern. Die Ziele und die zugehörigen Maßnahmen werden daher alle vier Jahre in regelmäßigen Fortschreibungen überprüft und, sofern erforderlich, weiterentwickelt.
Unternehmen sind aufgrund der Normenanforderungen grundsätzlich verpflichtet, sich mit dem Thema Klimawandel auseinanderzusetzen. Im Rahmen der Klimaanpassung sollten die im Folgenden genannten Planungen, Ziele und Aktivitäten in den verschiedenen Handlungsfeldern daher beobachtet und ggf. angewendet werden. Daraus können sich auch Ziele und Maßnahmen ergeben, die im Rahmen des Umweltmanagements berücksichtigt werden sollten.
Die Klimaanpassungsstrategie enthält insgesamt 33 Ziele und 45 Unterziele, die bis 2030 bzw. 2050 umzusetzen sind. Diese Ziele sind in sieben thematischen Clustern zusammengefasst, die als besonders dringlich eingestuft werden. Im Folgenden werden diese schematisch dargestellt. [1]

2 Cluster „Infrastruktur”

Maßnahmen, die zur Erreichung der Ziele beitragen
Maßnahme
Handlungsfeld
Maßnahmentyp
Beteiligte Partner
Status
Verbesserung der Transport- und Logistikbedingungen auf den Bundeswasserstraßen bei Niedrigwasser, bis Zeitraum 2030-2040 verbessern
Optimierung der Transport- und Ladungskonzepte
Neben der Nutzung von Verlagerungsmöglichkeiten während extremen Niedrigwasserperioden und der Erweiterung von Lager- und Ladungskapazitäten können auch die Entwicklung niedrigwasseroptimierter Schiffstypen, die Anpassung der Transportkonzepte (einschließlich angepasster Verträge) sowie die Digitalisierung der Schifffahrt zur Verbesserung der Transportkapazitäten und -sicherheit beitragen. Diese Maßnahmen sollen von den Unternehmen umgesetzt werden, wobei das BMDV entsprechende Diskussionen und Überlegungen unterstützt. Dabei wird auch die Möglichkeit der Koordination von verkehrsträgerübergreifenden Transportlösungen in Niedrigwassersituationen und Krisenfällen thematisiert. Der Umbau von Bestandsflotten für Niedrigwasser wird durch das BMDV-Förderprogramm zur nachhaltigen Modernisierung von Binnenschiffen gefördert.
Verkehr und Verkehrsinfrastruktur
Verwaltung und institutionell Ebene,
Wissensaufbau und Verhaltenswandel
läuft
Ziel: Reduktion von wetterbedingten Schäden und Störungen im Straßen- und Schienenverkehr (z. B. Hochwasser) 3
Monitoring der gleisnahen Vegetation (50 m)
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