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11004 In die Zukunft investieren – Wie Unternehmen mit der Kombination von Prozess- und Fördermittelberatung ihre Ressourceneffizienz steigern können

Der effiziente Einsatz von Ressourcen hilft nicht nur produzierenden Unternehmen, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und Arbeitsplätze zu sichern, sondern leistet einen entscheidenden Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Bundes- und Landesförderprogramme können Betrieben dabei helfen, Potenziale zu identifizieren und Forschungs- und Entwicklungsvorhaben oder Investitionen zur Steigerung der Ressourceneffizienz zu schultern. Doch gerade kleine und mittlere Unternehmen nehmen diese Förderangebote noch zu selten in Anspruch. Das Beispiel der Effizienz-Agentur NRW zeigt, wie ein attraktives Paket aus Beratung, Maßnahmenentwicklung, aktiver Unterstützung bei der Suche nach Fördermöglichkeiten und Begleitung der Umsetzung zur Steigerung der Material- und Energieeffizienz im Mittelstand beiträgt – ein Erfolgsmodell aus Nordrhein-Westfalen.
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1 Einführung

Weltweit wächst die Nachfrage nach Rohstoffen und Energieträgern. Der steigende Ressourcenverbrauch verringert die Verfügbarkeit von Rohstoffen und belastet die Umwelt. Das macht eine effizientere Verwendung von Ressourcen dringend erforderlich – gerade in einem rohstoffarmen Industrieland wie Deutschland. Klar ist: Durch die Steigerung der Ressourceneffizienz stärken Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit und entlasten gleichzeitig die Umwelt.
Abb. 1: Die Steigerung der Ressourceneffizienz bedeutet für produzierende Unternehmen Zukunftssicherung. Auf dem Weg dorthin unterstützen zahlreiche Beratungsangebote und Förderprogramme.
Materialkosten größter Kostenblock
Der durchschnittliche Anteil der Materialkosten an den Gesamtkosten im produzierenden Gewerbe liegt bei ca. 43 Prozent [1] – noch vor den Personalkosten mit ca. 20 Prozent. Damit stellen die Materialkosten im produzierenden Gewerbe den mit Abstand größten Kostenblock dar. Die Steigerung der Ressourceneffizienz bedeutet Zukunftssicherung. Um sie zu erreichen, bieten sich verschiedene Wege an wie die Verbesserung der Produktionsstrukturen, der Einsatz effizienterer Technologien, die Entwicklung ressourceneffizienterer Produkte, die Schließung von Stoffkreisläufen sowie die Umsetzung von Qualitäts- und Effizienzstandards über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg.
Viele Bundesländer haben in den vergangenen Jahren das Potenzial des Themas Ressourceneffizienz erkannt und darauf mit der Förderung spezieller Beratungsangebote reagiert. Nordrhein-Westfalen nimmt dabei eine Vorreiterrolle ein. Schon 1998 startete das NRW-Umweltministerium mit der Effizienz-Agentur NRW eine Initiative, um kleine und mittlere Unternehmen mit Beratungsangeboten bei der Verbesserung ihrer Ressourceneffizienz zu unterstützen.

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