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10207 Prozesse managen und verbessern

In der betrieblichen Praxis wird häufig noch in Funktionen und Hierarchien gedacht. Durch ein Denken in Prozessen lassen sich Effektivität (das Richtige tun) und Effizienz (die Dinge wirkungsvoll tun) deutlich steigern. Der betriebliche Erfolg wird so mittel- und langfristig gesichert.
Warum ist der prozessorientierte Ansatz sinnvoll und wie lässt er sich in der Praxis umsetzen?
In diesem Beitrag wird ein prozessorientierter Ansatz zur Gestaltung der Unternehmensorganisation vorgestellt. Dabei werden Unterschiede zwischen der funktions- und prozessorientierten Organisation sowie die Prozessorientierung im Qualitätsmanagement erläutert. Sie erfahren anhand eines Vorgehensmodells, wie Sie die Prozessorientierung in die Praxis umsetzen können und wie Sie Ihre Prozesse mithilfe des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses optimieren.
von:

1 Funktions- und prozessorientierte Organisationen

Funktionale Gliederung
Unternehmen sind häufig nach Organisationseinheiten, also funktional gegliedert: Forschung & Entwicklung, Vertrieb, Einkauf, Personalwesen, Rechnungswesen, Controlling sowie die verschiedenen operativen Bereiche, in denen die Produkte hergestellt und die Dienstleistungen selbst erbracht werden. Diese funktionale Gliederung ist häufig damit verbunden, dass die einzelnen Abteilungen auf das Erreichen von Abteilungszielen ausgerichtet sind. Die Tätigkeiten werden ausschließlich auf die eigene Abteilung bezogen organisiert und gesteuert. Ein Blick für die Gesamtabläufe sowie die Gesamtziele des Unternehmens fehlt.
Die wertschöpfenden Prozesse im Unternehmen sind alle auf dasselbe Ziel ausgerichtet: die Ermittlung und Erfüllung von Kundenwünschen und -erwartungen. Diese Prozesse starten beim Kunden, d. h. mit der Nachfrage bzw. einem konkreten Bedarf. Der Prozess endet mit der Erfüllung dieser Nachfrage bzw. mit der Deckung der Bedarfe. Je besser Unternehmen die Kundenwünsche und -erwartungen hinsichtlich Qualität, Preis und Termin erfüllen, desto zufriedener werden die Kunden sein – und damit desto erfolgreicher letztlich das Unternehmen.
An Funktions-/Abteilungsgrenzen ergeben sich jedoch häufig Reibungsverluste durch erhöhte Abstimmungsbedarfe und „Schnittstellenprobleme”. Dadurch entstehen Wartezeiten oder unnötige Prozessschleifen.

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