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10202 Turtle-Diagramm

Dieser Beitrag stellt Ihnen die Grundlagen des Turtle-Diagramms sowie die Schritte zu seiner Erstellung detailliert vor. Erfolgsfaktoren der Anwendung sowie eine Übersicht der Vor- und Nachteile runden den Beitrag ab.
Arbeitshilfen:
von:

1 Einführung

Das Turtle-Diagramm dient der Darstellung und Analyse eines Prozesses. Zur Erstellung des Turtle-Diagramms werden Input sowie Output des Prozesses erhoben. Angaben zu den am Prozess beteiligten Ressourcen, seinen Kompetenzträgern und Dokumenten sowie zu Prozesskennzahlen sind weitere wesentliche Ergebnisse. Diese insgesamt sechs Untersuchungsbereiche lassen sich so anordnen, dass bei einer Visualisierung der abstrahierte Umriss einer Schildkröte (engl.: Turtle) sichtbar wird – daher auch der Name.
Eingesetzt wird das Turtle-Diagramm unter anderem bei der Erhebung und Gestaltung von Geschäftsprozessen. Der Verband der Automobilindustrie empfiehlt in der VDA 6.3 das Diagramm als Methode zur Vorbereitung eines Prozessaudits. Der systematische Ansatz des Diagramms hilft, Schwächen in der Prozessorganisation aufzuzeigen. Zugleich wird eine Betrachtung von Risiken des Prozesses ermöglicht. Im Ergebnis schafft das Turtle-Diagramm Transparenz zu dem Prozess, seinen Schwächen und zeigt damit Ansatzpunkte für mögliche Verbesserungen.
Geeignet zur Erstellung einer UMS-Dokumentation
Sehr gut geeignet ist die Methode auch, um die für ein (Umwelt-)Management erforderlichen Prozesse im Unternehmen darzustellen. Es ergänzt dann das herkömmliche Umweltmanagementhandbuch.

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