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10101 Softwareeinsatz im Umweltmanagementsystem (UMS) – am Beispiel SOFIA, SARA, PAUL und UTA

Es gibt unterschiedliche Vorgehensweisen, um ein Umweltmanagementsystem mit Software zu unterstützen oder es sogar vollständig mit ihr abzubilden. Für „Betriebliche Umweltinformationssysteme” (BUIS) sind verschiedene Programme verfügbar, die ihren Schwerpunkt meist auf Teilbereiche des Umweltmanagementsystems legen. Vier von ihnen werden in diesem Beitrag detailliert vorgestellt.
von:

1 Managementsysteme

Problemstellung
Unternehmen, die ein Umweltmanagementsystem eingeführt haben und aufrechterhalten, müssen gemäß ISO 14001/EMAS sowie ISO 50001 u. a.:
Umweltdaten erheben, dokumentieren, bewerten und daraus Maßnahmen ableiten und umsetzen,
relevante Rechtsvorschriften ermitteln, dokumentieren, aktualisieren und daraus Maßnahmen ableiten und umsetzen,
interne Audits durchführen, um die Wirksamkeit ihres Managementsystems zu überprüfen und kontinuierliche Verbesserung der Prozesse zu ermöglichen,
den Schulungsbedarf bestimmen, Schulungen durchführen und deren Wirksamkeit bewerten (z. B. Unterweisungen im Umwelt- und Arbeitsschutz zum sicheren Umgang mit Gefahrstoffen).
Ein Managementsystem dient dem Erreichen von vorgegebenen Zielen und der Umsetzung von Unternehmensprogrammen sowie der Unternehmenspolitik. Der Begriff „Umweltmanagementsystem” ist in der DIN EN ISO 14001:2015 definiert als „Teil des Managementsystems, der dazu dient, Umweltaspekte zu handhaben, bindende Verpflichtungen zu erfüllen und mit Risiken und Chancen umzugehen” [1]. Anmerkung 2 der Norm zum Begriff „Managementsystem” weist darauf hin, dass ein solches Managementsystem eine Organisationsstruktur, Rollen und Verantwortlichkeiten, Planung und Betrieb sowie Leistungsbewertung und Verbesserung umfasst. Insgesamt ist das System ein „Satz zusammenhängender oder sich gegenseitig beeinflussender Elemente einer Organisation”, der gebraucht wird, um Politiken, Ziele und Prozesse festzulegen.
Vorteile von Managementsystemen
Managementsysteme gewährleisten systematisches und kontinuierliches Vorgehen. Sie ermöglichen vor allem, dass Verantwortlichkeiten festgelegt werden, Prozesse sicher und störungsfrei ablaufen sowie Verbesserungen erkannt und umgesetzt werden können. Beim Umweltmanagement (UM) werden vor allem die Umweltauswirkungen eines Unternehmens betrachtet, auch solche, die durch das Produkt bzw. die Erbringung der Dienstleistung entstehen.

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