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08115 Verantwortungsvolle Unternehmensführung (CSR) auf dem Vormarsch: Nachhaltigkeitsmanagement in der Fußballbundesliga am Beispiel des VfL Wolfsburg

Der Megatrend Nachhaltigkeit ist in Wirtschaft und Gesellschaft angekommen: Unternehmen und Organisationen übernehmen zunehmend Verantwortung für die (globalen) Auswirkungen ihrer Tätigkeiten und Entscheidungen auf Gesellschaft und Umwelt. Dabei ist es besonders spannend und erfreulich, wenn es sich um Unternehmen handelt, die eine große Öffentlichkeitswirksamkeit haben: Sie machen neben Werbung für sich selbst auch ganz allgemein Werbung für verantwortungsvolles Verhalten. Die Aktivitäten des VfL Wolfsburg im Bereich der Corporate Social Responsibility (CSR) zeigen, dass auch Sportvereine in der Lage sind, sich auf vorbildliche Art und Weise für eine nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft zu engagieren.
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1 Einführung: Megatrend Nachhaltigkeit

Megatrends der Nachhaltigkeit
Das Thema Nachhaltigkeit ist zu einem Megatrend geworden: „Ob Klimaerwärmung, Ressourcenverknappung oder demografischer Wandel: Megatrends der Nachhaltigkeit werden unser Leben in diesem Jahrhundert dramatisch beeinflussen.” [1]. Eine besondere Herausforderung stellt diese Entwicklung auch und gerade an die Unternehmen: Damit sie langfristig und „... weltweit erfolgreich sein können und ihren Beitrag im Sinne ihrer globalen Verantwortung leisten, müssen sie den strategischen Innovationsprozess auf Basis dieser Megatrends beschleunigen”. [1]

2 Nachhaltige Entwicklung und die Rolle der Unternehmen (CSR): Ein Konzept setzt sich durch

Nachhaltigkeit und CSR
Die Verantwortung von Unternehmen für eine nachhaltige Entwicklung wird gemeinhin mit dem Begriff „Corporate Social Responsibility” umschrieben. Aus der Vielzahl möglicher Definitionen von CSR sei hier das Verständnis der ISO 26000 für Social Responsibility genannt: „Verantwortung einer Organisation für die Auswirkungen ihrer Entscheidungen und Tätigkeiten auf die Gesellschaft und Umwelt durch transparentes ethisches Verhalten, das
zur nachhaltigen Entwicklung, Gesundheit und Gemeinwohl eingeschlossen, beiträgt;
die Erwartungen der Anspruchsgruppen berücksichtigt;
einschlägiges Recht einhält und mit internationalen Verhaltensstandards übereinstimmt und
in der gesamten Organisation integriert ist und in ihren Beziehungen gelebt wird.” [2]
Hierbei ist festzuhalten, dass die ISO 26000 ganz bewusst von „Organisationen” spricht, es also nicht zwingend um börsennotierte Wirtschaftsunternehmen geht. Vielmehr sind explizit auch z. B. die öffentliche Verwaltung, Vereine oder Nichtregierungsorganisationen (engl. NGOs) aufgerufen, sich ihren Möglichkeiten entsprechend diesem Standard anzuschließen.

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