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07207 Nachhaltige Produktion und Klimareporting – Ökobilanzierung von Rohstoffen und Vorprodukten als wirksamer Hebel für Klimaschutz

Was ist Klimareporting und welche Möglichkeiten haben Unternehmen, ihre CO2-Emissionen in Bezug auf Rohstoffe und Vorprodukte nachhaltig zu senken, ohne die ökonomischen Ziele zu gefährden? Dieser Beitrag zeigt eine Vorgehensweise anhand eines Beispiels aus der Praxis auf.
von:

1 Einführung

Sowohl die EU als auch Deutschland haben sich ambitionierte Klimaschutzziele gesetzt. Ziel der Bundesregierung ist eine Senkung des Primärenergieverbrauchs von 20 % bis 2020 und 50 % bis 2050 sowie eine Senkung der Treibhausgas(THG)-Emissionen gegenüber 1990 bis 2020 um 40 %, bis 2030 um 55 %, bis 2040 um 70 % und bis 2050 um 80 %. Bis 2050 soll der Anteil an erneuerbarer Energie 60 % betragen, an der Stromerzeugung 80 %. [1]
CO2-Emissionen
Die realen Treibhausgasemissionen eines Produktionsbetriebs und deren Wirkungen auf die Umwelt sind zunächst unbekannt oder können – zumindest die CO2-Emissionen – höchstens aufgrund des Energiebedarfs bzw. -verbrauchs grob abgeschätzt werden. Dieser besteht aus dem Verbrauch von Strom, Kraftstoffen sowie Raum- und Prozesswärme, die wiederum aus fossilen oder nachwachsenden Rohstoffen erzeugt werden.
Sowohl für die Stromproduktion als auch für die Verbrennung von fossilen Energieträgern zur Wärmeerzeugung und als Kraftstoff sind die dabei frei werdenden spezifischen CO2-Emissionen bekannt (s. weiter unten Tab. 2 und 3). Mit diesen Kennzahlen können die jährlichen CO2-Emissionen über die Energieverbräuche des Unternehmens berechnet werden.

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