07103 CSR und Rückverfolgbarkeit von Produkten am Beispiel von Spielwaren
Um eine transparente und lückenlose Rückverfolgbarkeit der Wertschöpfungskette zu gewährleisten, hat die Schleich GmbH ein eigenes Konzept entwickelt, das in diesem Beitrag vorgestellt wird. Es wurde auf der Basis eines semantischen Datennetzes umgesetzt und bietet neben der durchgehenden Transparenz bis zum Rohstoffhersteller noch eine Reihe an weiteren positiven Effekten. von: |
1 Rückverfolgbarkeit für die Herstellung von Spielwaren
Nahezu jedes Unternehmen verpflichtet sich inzwischen zu einem nachhaltigen und verantwortungsbewussten Umgang mit Rohstoffen und den daraus entstehenden Produkten.
Gesellschaftliche Verantwortung
Aber gerade der Spielwarenbereich erfordert einen sehr sensiblen Umgang mit Fragestellungen zu Nachhaltigkeit und CSR. Die Tatsache, dass Kinder Gegenstände im Spiel intensiv erforschen und dadurch über längere Zeit hinweg dem Kontakt mit den verwendeten Materialien ausgesetzt sind, bringt eine enorme gesellschaftliche Verantwortung für die Hersteller und Inverkehrbringer von Spielwaren mit sich.
Aber gerade der Spielwarenbereich erfordert einen sehr sensiblen Umgang mit Fragestellungen zu Nachhaltigkeit und CSR. Die Tatsache, dass Kinder Gegenstände im Spiel intensiv erforschen und dadurch über längere Zeit hinweg dem Kontakt mit den verwendeten Materialien ausgesetzt sind, bringt eine enorme gesellschaftliche Verantwortung für die Hersteller und Inverkehrbringer von Spielwaren mit sich.
Intransparente Wertschöpfungskette
Auf häufig gestellte Fragen wie „Was ist in diesem Spielzeug enthalten?” oder „Entspricht das allen gültigen Sicherheitsvorschriften?” eine ehrliche und nachvollziehbare Antwort zu geben, erscheint zunächst einfach. Wenn man aber die Wertschöpfungsketten von Spielwarenanbietern genauer betrachtet, wird deutlich, dass der größte Teil der Wertschöpfung in der Regel außerhalb der eigenen Firma, z. B. bei einem Netzwerk von Zulieferbetrieben in China erfolgt. Dort laufen Prozesse und entstehen Daten, die jenseits der eigenen Datenhoheit und der ERP-Systeme liegen.
Auf häufig gestellte Fragen wie „Was ist in diesem Spielzeug enthalten?” oder „Entspricht das allen gültigen Sicherheitsvorschriften?” eine ehrliche und nachvollziehbare Antwort zu geben, erscheint zunächst einfach. Wenn man aber die Wertschöpfungsketten von Spielwarenanbietern genauer betrachtet, wird deutlich, dass der größte Teil der Wertschöpfung in der Regel außerhalb der eigenen Firma, z. B. bei einem Netzwerk von Zulieferbetrieben in China erfolgt. Dort laufen Prozesse und entstehen Daten, die jenseits der eigenen Datenhoheit und der ERP-Systeme liegen.