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07001 Checkliste DIN ISO 26000 – Gesellschaftliche Verantwortung

Die DIN ISO 26000 ist für alle Unternehmen relevant, die anstreben, das Thema Nachhaltigkeit tatsächlich umzusetzen. Der Leitfaden erspart Ihnen die Suche nach geeigneten Standards und gibt ihnen die Sicherheit, alle bekannten Aspekte der Nachhaltigkeit beachtet zu haben. Der vorliegende Beitrag stellt die Norm in Form eines Auditprotokolls – einer auditierbaren Checkliste – vor.
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1 Einführung

Ein immer wichtiger werdendes Bewertungskriterium für Organisationen jeglicher Art ist die Wahrnehmung von gesellschaftlicher Verantwortung. Die DIN ISO 26000 informiert umfassend über die internationale Vorstellung von gesellschaftlicher Verantwortung, erspart den Unternehmen die Suche nach geeigneten Standards und gibt ihnen die Sicherheit, alle bekannten Aspekte der Nachhaltigkeit beachtet zu haben. Sie setzt einen großen Willen voraus, Nachhaltigkeit ins Unternehmen zu transferieren. Wer dies tatsächlich anstrebt, findet in ihr einen geeigneten Leitfaden. Der vorliegende Beitrag stellt die Norm in Form eines Auditprotokolls – einer auditierbaren Checkliste – vor.

2 DIN ISO 26000

Über die Norm
Seit dem 1. Januar 2011 ist die ISO 26000 (siehe auch Kapitel 02402) als DIN-Norm in Deutschland veröffentlicht. Anders als beispielsweise bei der Normreihe ISO 14000 kann sich ein Unternehmen jedoch nicht danach zertifizieren lassen. Die Kompetenz der Norm liegt eher in einem Leitfaden zum Thema „Gesellschaftliche Verantwortung”. Darin werden Aspekte beschrieben, die zur gesellschaftlichen Verantwortung gehören, Fragen aufgelistet, mit denen sich Unternehmen auseinandersetzen sollten, und grundsätzliche Prinzipien und Prozesse zusammengefasst. Anforderungen an Managementprozesse sind nicht festgelegt, und es gibt auch keine Referenzwerte, die es zu erfüllen gilt. Die Gestaltung der Verantwortung obliegt dem Nutzer und ist seiner individuellen Lage anzupassen. Die Norm hat den Anspruch, die internationale Vorstellung von gesellschaftlicher Verantwortung vollständig und umfassend aufzuführen, zusammenzufassen, zu sortieren und zu konzentrieren. Somit erspart sie den Unternehmen die Suche nach geeigneten Standards und gibt ihnen die Sicherheit, alle bekannten Aspekte der Nachhaltigkeit beachtet zu haben. Die ISO 26000 setzt einen großen Willen voraus, Nachhaltigkeit ins Unternehmen zu transferieren. Wer dies tatsächlich anstrebt, findet in ihr einen geeigneten Leitfaden.
Aufbau der Norm
Die Aufteilung des Leitfadens gliedert sich in sieben Abschnitte, welche aufeinander aufbauend dem Nutzer die Thematik näherbringen sollen. Die ersten drei Abschnitte geben einen Einstieg in die Materie. Sie behandeln alle wichtigen Grundbegriffe, Definitionen und Erläuterungen (1. Anwendungsbereich, 2. Begriffe, 3. Gesellschaftliche Verantwortung verstehen). In Abschnitt 4 werden die Grundsätze der gesellschaftlichen Verantwortung aufgezeigt, die stets einzuhalten sind (Rechenschaftspflicht, Transparenz, ethisches Verhalten, Achtung der Interessen von Anspruchsgruppen, Achtung der Rechtsstaatlichkeit, Achtung internationaler Verhaltensstandards und die Achtung der Menschenrechte). Im Normabschnitt 5 werden die Anerkennung gesellschaftlicher Verantwortung und die Einbindung der Anspruchsgruppen gefordert. Konkretere Handlungsempfehlungen befinden sich in Abschnitt 6, der aus sieben unternehmensrelevanten Kernthemen besteht.

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