06002 Vorteile eines integrierten Managementsystems
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Durch die Revisionen im Bereich der Qualitäts-, Umwelt- sowie der Arbeitssicherheitsnorm und die High Level Structure der Normen werden Unternehmen mehr und mehr dazu bewegt, ein integriertes Managementsystem (IMS) zu implementieren. Dies ermöglicht die parallele Einführung mehrerer Normen in ein kompaktes System. So können Synergieeffekte genutzt werden, anstatt mehrere laufende Managementsysteme parallel zueinander einzuführen. Der folgende Beitrag beschreibt die Vorteile, die ein IMS den Unternehmen bringt, und verweist auf die wesentlichen Punkte, die beachtet werden müssen, damit diese Vorteile auch genutzt werden können. Arbeitshilfen: von: |
1 Die Basis
Wenn mehr als ein Managementsystem im Unternehmen eingeführt werden soll, gehen Unternehmen dazu über, ein gemeinsames integriertes Managementsystem zu implementieren, das die Anforderungen, Methoden und Instrumente aus den geforderten Normen beinhaltet und zu einem komplexen System vereint. Wir sprechen im Folgenden von einem integrierten Managementsystem (IMS).
Wie viele Normen integrieren?
In der Regel besteht ein IMS im Unternehmen aus zwei bis vier Normen, z. B. einem Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001, einem Umweltmanagementsystem nach ISO 14001 und/oder EMAS, einem Arbeitssicherheitsmanagement nach ISO 45001 und ergänzend einem Energiemanagementsystem nach ISO 50001. Wir beschränken uns in diesem Beitrag der besseren Übersichtlichkeit halber auf diese Normen, weitere sind aber gängige Praxis und hier dargelegte Punkte sind darauf übertragbar. Weitere Normen sind aufgrund der Nähe zur „Mutter aller Normen”, der Qualitätsmanagementnorm ISO 9001, und aufgrund der eingeführten High Level Structure der neuen Revisionen leichter zu integrieren. Wir gehen auf diese Punkte im Folgenden ein.
In der Regel besteht ein IMS im Unternehmen aus zwei bis vier Normen, z. B. einem Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001, einem Umweltmanagementsystem nach ISO 14001 und/oder EMAS, einem Arbeitssicherheitsmanagement nach ISO 45001 und ergänzend einem Energiemanagementsystem nach ISO 50001. Wir beschränken uns in diesem Beitrag der besseren Übersichtlichkeit halber auf diese Normen, weitere sind aber gängige Praxis und hier dargelegte Punkte sind darauf übertragbar. Weitere Normen sind aufgrund der Nähe zur „Mutter aller Normen”, der Qualitätsmanagementnorm ISO 9001, und aufgrund der eingeführten High Level Structure der neuen Revisionen leichter zu integrieren. Wir gehen auf diese Punkte im Folgenden ein.
Kein einheitlicher Standard
Für integrierte Managementsysteme gibt es keinen übergeordneten, einheitlichen Standard oder eine Norm, letztlich muss sich die Qualität des IMS an den einzelnen Zertifizierungen der implementierten Normen messen lassen bzw. an der Durchdringung und Akzeptanz im Unternehmen. Zertifizierungsorganisationen bieten integrierte Zertifizierungen an, bei denen mehrere oder alle Normen en bloc in einem Managementsystemaudit auditiert werden.
Für integrierte Managementsysteme gibt es keinen übergeordneten, einheitlichen Standard oder eine Norm, letztlich muss sich die Qualität des IMS an den einzelnen Zertifizierungen der implementierten Normen messen lassen bzw. an der Durchdringung und Akzeptanz im Unternehmen. Zertifizierungsorganisationen bieten integrierte Zertifizierungen an, bei denen mehrere oder alle Normen en bloc in einem Managementsystemaudit auditiert werden.
