03652 Typische Fallstricke interner Audits – und wie man ihnen entgeht
Interne Audits sind eines der wichtigsten Werkzeuge, um zu prüfen, ob ein Managementsystem funktionsfähig ist. Sie gehören zum essenziellen Handwerkszeug des Managementbeauftragten. In der Praxis gibt es dabei gerade für unerfahrene Auditoren viele Fallstricke. Auf diese und wie man sie vermeiden kann, wird in dem Artikel eingegangen. Der Beitrag richtet sich also an Auditoren, aber auch an Managementbeauftragte größerer Unternehmen, die einen Pool von internen Auditoren anleiten. Es werden Hilfen aufgezeigt, die die Neuen unter ihnen unterstützen. Auch wird vorgestellt, wie es mit möglichst wenig Aufwand gelingt, interne Audits adäquat zu dokumentieren.
Der Beitrag bezieht sich auf Umweltmanagementsysteme, die vorgestellten Lösungen können auf beliebige andere Arten von Audits angewendet werden. Arbeitshilfen: von: |
Der Beitrag zeigt die Tücken interner Audits auf und gibt Hilfestellungen, wie man ihnen begegnet. Mit einer Arbeitshilfe zur Vorbereitung, zur Durchführung und zur Dokumentation eines internen Audits.
1 Einführung
Interne Audits sind unbestritten ein wirksames und wesentliches Element von Umweltmanagementsystemen. Sie sind eine abweichungsrelevante Normforderung der DIN EN ISO 14001 [1] sowie der EMAS-Verordnung [2] . Die Normen geben vor, dass Audits durchgeführt werden müssen. Wie man das macht und akkurat dokumentiert, wird offengelassen. Vorteil dieser Offenheit ist die Möglichkeit, auf die eigene Firma angepasste Audits zu gestalten. Nachteil ist eine gewisse Unsicherheit, diese angemessen zu dokumentieren und durchzuführen.
Leitfaden zur Auditierung
Eine Anleitung für interne Audits stellt die Norm DIN EN ISO 19011 „Leitfaden zur Auditierung von Managementsystemen” [3] dar. Der Leitfaden dürfte jedem internen Auditor zumindest theoretisch bekannt sein. Es gibt keine Pflicht, die DIN EN ISO 19011 für interne Audits anzuwenden, in der Praxis ist sie aber als Grundlage etabliert. Die Ausbildung zum internen Auditor beispielsweise beim TÜV orientiert sich an dieser Norm. Auch für diesen Beitrag bildet die Norm einen Bezugspunkt.
Eine Anleitung für interne Audits stellt die Norm DIN EN ISO 19011 „Leitfaden zur Auditierung von Managementsystemen” [3] dar. Der Leitfaden dürfte jedem internen Auditor zumindest theoretisch bekannt sein. Es gibt keine Pflicht, die DIN EN ISO 19011 für interne Audits anzuwenden, in der Praxis ist sie aber als Grundlage etabliert. Die Ausbildung zum internen Auditor beispielsweise beim TÜV orientiert sich an dieser Norm. Auch für diesen Beitrag bildet die Norm einen Bezugspunkt.