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02107 ISO 50003 in der Praxis

Der Beitrag erläutert zunächst die Auswirkungen der ISO 50003 auf das Audit der Zertifizierungsstellen. Ein Kernpunkt ist der Nachweis der fortlaufenden Verbesserung der energiebezogenen Leistung. Hilfestellung bieten hier die Normen ISO 50006, ISO 50015 und ISO 50047, die kurz zusammenfassend vorgestellt werden. Im zweiten Teil wird an drei Beispielen aufgezeigt, wie die Nachweisführung der Verbesserung praktisch aussehen kann. Dabei wird differenziert in einfache an Einsparmaßnahmen orientierte Vorgehensweisen, in klassische SEUs und in anspruchsvolle Lösungen mit sogenannten Modellen.
von:

1 Einführung

1.1 Wen betrifft die Norm ISO 50003 und was regelt sie im Kern?

In erster Linie richtet sich die ISO 50003 an Stellen, die Energiemanagementsysteme (EnMS) auditieren und zertifizieren. Damit betrifft sie indirekt aber auch alle Unternehmen, die sich nach ISO 50001 zertifizieren lassen.
Die ISO 50003 stellt Anforderungen an
den Prozess der Auditierung (z. B. Auditaufwand, -planung, -berichterstattung),
die Kompetenz des eingesetzten Personals (Auditoren, Zertifizierstellenpersonal)
sowie die Ermittlung der erforderlichen Auditdauer in Abhängigkeit von Unternehmensgröße („Anzahl EnMS-wirksames Personal”) und der Komplexität des EnMS (Jahresenergieverbrauch, Anzahl Energiequellen und wesentliche Einsatzbereiche).
Auch die Methodik und der Umfang der Stichprobenprüfung an mehreren Unternehmensstandorten werden in der Norm festgelegt.

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