03204 Distance Leadership – Herausforderungen und Lösungen für die Führung verteilter Mitarbeiter
Die Zahl der Mitarbeiter im Homeoffice nimmt zu. Insbesondere in Zeiten einer Pandemie wie bei Corona wird jedoch ersichtlich, dass damit zugleich neue Herausforderungen, aber auch neue Möglichkeiten verbunden sind. Der Beitrag gibt einen ersten Überblick dazu und bietet Lösungen für eine gelungene Zusammenarbeit an. von: |
1 Einführung
Fachkräftemangel wird spürbar
Der Arbeitsmarkt ist immer stärker umkämpft; längst ist in vielen Bereichen der durch McKinsey ausgerufene „War for Talents” Realität. Es besteht ein klarer Überhang an Stellen, die nicht durch hinreichend qualifizierte Mitarbeiter besetzt werden können.
Der Arbeitsmarkt ist immer stärker umkämpft; längst ist in vielen Bereichen der durch McKinsey ausgerufene „War for Talents” Realität. Es besteht ein klarer Überhang an Stellen, die nicht durch hinreichend qualifizierte Mitarbeiter besetzt werden können.
Die Entwicklung klingt zunächst recht allgemeingültig und nach der oft pauschal geäußerten Unzufriedenheit. Die Entwicklung lässt sich jedoch auch in Zahlen fassen und dadurch konkreter ausdrücken. Der Branchenverband BITKOM spricht im November 2019 von 124.000 offenen Stellen für IT-Spezialisten. Diese Entwicklung in Verbindung mit dem eingetretenen Generationenwechsel sorgt für ein Umdenken bei den Arbeitnehmern.
Neue Mitarbeitervorteile
Während sich in der Vergangenheit Arbeitnehmer bei Firmen beworben haben, ist dies längst umgekehrt. Infolgedessen stellen sich ganz neue Herausforderungen und Themenfelder, etwa Employer Branding oder auch das sogenannte „Feelgood-Management”. Am Beispiel des Feelgood-Managements sind beide Seiten der Medaille gut erkennbar: Viele Firmen erklären diese Entwicklung damit, dass zufriedene Mitarbeiter produktiver sind und insbesondere die sich heute schnell verändernden Märkte eine hohe Kreativität in der Problemlösung nahezu erzwingen. Die Kehrseite ist jedoch, dass ein unzufriedener Mitarbeiter das Unternehmen verlassen könnte und eine adäquate Nachbesetzung oft nur schlecht oder gar nicht gelingt.
Während sich in der Vergangenheit Arbeitnehmer bei Firmen beworben haben, ist dies längst umgekehrt. Infolgedessen stellen sich ganz neue Herausforderungen und Themenfelder, etwa Employer Branding oder auch das sogenannte „Feelgood-Management”. Am Beispiel des Feelgood-Managements sind beide Seiten der Medaille gut erkennbar: Viele Firmen erklären diese Entwicklung damit, dass zufriedene Mitarbeiter produktiver sind und insbesondere die sich heute schnell verändernden Märkte eine hohe Kreativität in der Problemlösung nahezu erzwingen. Die Kehrseite ist jedoch, dass ein unzufriedener Mitarbeiter das Unternehmen verlassen könnte und eine adäquate Nachbesetzung oft nur schlecht oder gar nicht gelingt.